Ostseeeilunh 2017

Ein Bericht von Daniel Schrage

Die Gedanken der Crew drehen sich schon ein knappes Jahr vorher um den alljährlichen Törn mit der „Eilunh“ auf der Ostsee. Dieses Jahr soll es zum vierten Mal auf See gehen. Wie immer wollte zunächst die gesamte Eignergemeinschaft los, wobei jedoch ein Mitglied, Jim, kurzfristig absagen musste.

Nach den bereits fast zur Routine gewordenen Vorbereitungen wie grobe Törnplanung, Seekartenbeschaffung, Lebensmitteleinkauf, Mast legen, sowie letzte Überprüfung und Verbesserung von Boot und Ausrüstung, legt ein Teil der Crew bestehend aus Alfons, Olaf und Oswald am Mittwoch den 19. Juli um 16.30 Uhr bei der SVH ab. Daniel wird am Freitag in Stettin erwartet – rechtzeitig bevor es auf die Ostsee geht. Ohne Wartezeit passieren wir die Schleuse Spandau, dann zügig um 21 Uhr die Schleuse Lehnitz. Dahinter wird festgemacht und es gibt kaltes Abendessen. Nacht und Liegeplatz sind ruhig.
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SVH auf der Gala-Nacht der Boote

Am 22.11. fand auf der Boot&Fun die Eröffnungs-„Gala-Nacht der Boote“ statt. Über Freikarten des Vereins bzw. der Pinguin-Crew konnten sich einige SVHler heimlich unters Messevolk mischen und sich schon einmal vorab über die neuesten Boote informieren. In der Klassikerhalle bzw. an den Ständen der Berliner Segelvereine traf man sich später zum Umtrunk.


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Aufslippen (NACHLESE)

Am 28.10. fand, nach dem Großreinemachen auf dem Gelände in der Vorwoche, das Aufslippen der Boote mit dem kleinen Wagen und der in letzter Sekunde instandgesetzten Winde statt, eine Woche später dann mit dem großen Wagen auf dem runderneuerten Schienenstrang. Nachdem es beim kleinen Wagen noch zu kleineren Setzungen, bzw. Verdichtungen im Oberboden kam, welchen wir mit etwas mehr Holz zum Unterlegen Herr geworden sind, wurde das Aufslippen der größeren Boote dann anstandslos über die Bühne gebracht. Der neue Schienenstrang scheint also zu funktionieren. Das Winterlager ist damit auch in Zukunft für die größeren Boote sichergestellt.
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Stiftungsfest

Am 25.11.2017 fand das Stiftungsfest zum 92. Geburtstag der SVH statt. Unser Vorstand hat Reden geschwungen, Thomas Budich lecker gekocht. Es gab wieder tolle Livemusik, diesmal von der Bluelane Band, zu der ausgelassen getanzt und gefeiert wurde. Unser Vorstand Rüdiger Kebe fasst das nochmal in eigenen Worten zusammen:

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

viele von Euch haben sicherlich schon gehört, was für ein grandioser Erfolg unser diesjähriges Stiftungsfest am 25. November war. Hier nochmals Dank an alle fleissigen HelferInnen. Eure Mühe wurde belohnt.

Wir hatten so viel Spaß, eine klasse Band, ein wunderschön dekorierter Raum, zahlreiche gutgelaunte Mitglieder und Gäste, sehr leckeres Essen, viele gute Gespräche und es wurde derartig ausgelassen getanzt, dass teilweise kein Tisch mehr besetzt war. Das ist selten!
Was will man mehr. So ging es bis spät in die Nacht.

Das Stiftungsfest gehört zu den großen Ereignissen des SVH-Jahres. Für mich ist es eine besondere Gelegenheit, mal wieder „grundsätzlich“ zu werden und auf unsere Inhalte zu schauen – auf das, was derzeit bewegt. Hier und heute und Richtung Zukunft!

Ich habe mir deshalb wieder Mühe gegeben, das alles zusammenzutragen und Euch vorzutragen. Für alle die nun nochmals nachlesen möchten, und insbesondere für die, die leider nicht kommen konnten:

Festrede (Link zum PDF)

Ihr kommt alle darin vor, und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr auch alle mal reinschaut. Ok, meine Text sind lang, das ist ’ne Menge Stoff, seufz. ich hoffe Euch damit Anregungen zum Mitdenken und Mitarbeiten zu geben, die sich lohnen.

Euer Rüdiger

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Ostseetörn auf Gianna, 21.07. – 15.08.2017

Ein Bericht von Vincent Kruschwitz (10)

Tag 1 – Freitag, 21. Juli 2017

Um 9.00 Uhr Start in der SVH. Motor direkt angesprungen. Traumwetter, 24 Grad Celsius, fast kein Wind. Alle Tanks sind aufgefüllt, los geht’s Richtung Ostsee. Später leicht bedeckt. Wind 2 aus West. 9.40 Uhr Schleuse Spandau gleich offen. Schon um 9.50 Uhr oben raus. Jetzt stärker bewölkt. 13.10 Uhr am Warteplatz Schleuse Lehnitz angelegt. Kleiner Landgang auf die Böschung. 14.30 Uhr Schleusenhebung beendet. 20.00 Uhr am Schiffshebewerk Niederfinow angekommen. Herrlich klares Wasser im Kanal vorher. Einfahrt in Hebewerk 20.45 Uhr, 21.00 Uhr sind wir unten wieder rausgefahren. Ankunft in Oderberg 22.00 Uhr. Mama will hier zusteigen und wird von meiner Schwester Verena und ihrem Verlobten Thomas mit dem Auto zu uns gebracht. Papa lädt alle ins Restaurant in der Marina Oderberg ein. Ab jetzt sind wir zu dritt auf dem Boot.
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To splice or not to splice

Am 18.11.2017 fand in der SVH ein Spleißworkshop der Firma Tactix statt. Ein Bericht von Knut Störmer.

Als sich heute morgen in der großen Messe eine freudig gespannte Runde Lernwilliger zum Spleißworkshop zusammenfand, fragte ich mich vor welche Herausforderungen mich das Erlernen der Kunst des Spleißens wohl stellen wird? Der Workshop, durch den uns der erfahrene, geduldige und fröhliche Chef der Fa. Tactix, Lars Lensing-Hebben führte, begann mit einer kleinen Materialkunde, Erklärung der Werkzeuge und einem Ausblick auf den Verlauf des Workshops. Ein Skript zum Mit- und Nachlesen, Werkzeuge und Tauwerk zum Üben war für alle inbegriffen.
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Halloween

Am 31.10.2017 – Halloween – besuchte uns der Kutter Ketchup aus dem WSV 22 mit einer Schar gruseliger Gestalten und forderte „Süßes oder Saures“. Diesem Aufruf sind wir vorsichtshalber gleich nachgekommen, um Zahnpastastreifen auf frisch polierten Bootsdecks zu verhindern…Die Kaperfahrt ging von der SVH unter tatkräftiger Unterstützung von Annika weiter zum SVST, KaR sowie zum PSB24.

Danke Ralf für die Initiative.
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Reisebericht zur Müritz

Kurzbericht von Rainer Bolz

Müritz vom 12.07. – 02.08.2017 auf meiner Duetta86

Mast legen in der SVH. Am 12.07. ging es los und es hat nicht lange gedauert, dann fing es an zu regnen, und das den ganzen Tag. Ich war allein unterwegs, es war unangenehm.

Nach fünf Tagen und tanken unterwegs in Priepert und durchfahren von 14 Schleusen fuhr ich von der Müritz aus in den Bolter Kanal, da ich dieses Stück Gewässer noch nicht kannte. Die Sonne schien, es war sehr idyllisch.

Mit Hilfe eines hilfreichen Seglers habe ich mit meiner Mastlegevorrichtung den Mast gestellt und bin dann nach Röbel gefahren (Seglerhafen). Hier verbrachte ich 11 Tage mit vier mal Segeln auf der Müritz bis nach Waren. Das Wetter war sehr durchwachsen. Es regnete häufig. Habe mehrmals Dauerlauf gemacht und einen Radausflug nach dem Hafen Sietow, um mich fit zu halten.

Am Donnerstag, den 27.07. wieder Mast gelegt, mit fremder Hilfe. Am Freitag, den 28.07. Rückfahrt. Die gleiche Tour zurück, 74 sm auf der Logge und wieder 14 Schleusen zurück. Allerdings etwas problematischer, denn es war Talfahrt und durch Hochwasser zum Teil starke Strömung vor den Schleusen am Anleger. Das Wasser wurde außerdem seitlich der Schleusen durch Wehre abgelassen, daher die Strömung. Dazu noch manchmal Seitenwind.

Der Motor lief problemlos, und meine Duetta war absolut regendicht.

Absegeln

Das Absegeln fand dieses Jahr am 14.10.2017 statt. Nachdem die SVH-Flagge eingeholt war, begab sich die SVH mit einigen Booten und Kutter, sowie der Pinguin-Seekreuzer auf den Weg zur Absegel-Feier bei der Segler-Vereinigung Unter-Havel e.V.

Aufgrund des guten Windes wurde der „letzte“ Segeltag dieses Jahr von vielen noch einmal fleissig zum Segeln genutzt. Bei der SVUH wurde dann geschnackt. Vielen Dank für die schöne Feier mit gutem Essen und Getränken.

Reicht Eure Fahrtenwettbewerbe und Seeberichte für die Jahrespreisvergabe ein!
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SVH Matchrace

1. SVH Matchrace

Am 13.10.2017 fand in der SVH das erste Matchrace auf zwei baugleichen Archambault Sprintos statt. Bereitgestellt wurden die Boote von unserem Fördermitglied Michael Weber und seiner Segelschule Weber. Zusammen mit unserem Sportwart Harald Jänike wurde bereits Anfang des Jahres mal gehorcht, ob Interesse an dieser Form des Segelsports bestünde. Nachdem sich ausreichend tapfere Recken gefunden hatten, wurde vorab ein Vorbereitungsabend organisiert, um auf die Grundzüge des Matchraces einzugehen – schließlich waren wir alle Rookies, was das anging. Aufgrund einiger krankheitsbedingter Ausfälle – der Herbst hat uns wieder – konnten am Freitagmittag dennoch immerhin drei Teams an den Start gehen.
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