Erste Vereinswettfahrt 2019

Nachlese zur ersten Clubwettfahrt diesen Jahres: ein Bericht von Josef Vilser

15 Schiffe starteten mit insgesamt 40 Teilnehmern. Die Wetterbedingungen waren ausgezeichnet, Wind von West-Nord-West 3 – 5, Temperatur so um die 18 Grad, und bewölkter Himmel. Bei der Steuermannsbesprechung wurde darauf hingewiesen, dass wegen der guten Wetterbedingungen eine etwas längere Strecke gesegelt wird und dass wenn möglich, 2 Regatten durchgeführt werden. Die vorbereiteten Unterlagen wurden den Teilnehmern übergeben.

Der Start war im Gemünd, die Tonnen 1 und 2 lagen links von der Marina Lanke. Die Tonne 4, die nach der 2 in der ersten Runde gerundet werden musste, lag bei Lindwerder. Von da ging es zur Tonne 3 im Gemünd. Dann 2 kurze Runden (1- 2- 3) mit Ziel im Gemünd.

Beim Start sah man schon wer am Mittwoch aufgepasst hat oder wer Start-Erfahrung hatte. Die meisten Schiffe kamen zügig über die Startlinie andere etwas später. Auf der Strecke war es dann das Gefühl für den Wind gefragt mit welchen Schlägen man schnellsten auf die 1 zu steuerte. Von da aus ging es bei der ersten Runde über die 2 zur 4. Einige Teilnehmer hatten mit Spi bzw. Genacker gemeldet und versuchten sie optimal zum Einsatz zu bringen was nicht immer gelang. Es waren interessante Kämpfe um Plätze zu beobachten und ein gewisser Ehrgeiz war bei allen Teilnehmern zu beobachten und zu spüren. Nach der ersten Regatta war nach 3 schnellen Schiffen erstmal eine Lücke bis die nachfolgenden Teilnehmer über die Ziellinie gingen.

Wegen der guten Wetterbedingungen entschieden wir uns eine zweite Regatta zu starten. Dabei wurde die Tonne 4 auf höhe des Grunewald-Turms verlegt. Die Startvorbereitung für den 2ten Start verlief nicht so glatt, weil wohl einige geistig, schon bei „Bier und Bratwurst“ waren oder schlicht die Zeichen am Starschiff nicht beachteten. Zu gegeben der 2te Start war etwas „kurzfristig“ weil er etwa 20 Min. nach dem letzen ins Ziel gegangene Schiff statt fand. Abgesehen davon, war auch hier der Start wie beim ersten mal, die „ausgeschlafenen“ fuhren vorne weg und dienten der Orientierung für die nachfolgenden. Im Mittelfeld konnten einige Plätze verbessern man kannte ja jetzt die Windverhältnisse und den Kurs. Nach etwa 4 Std. ging das letzte Schiff über die Ziellinie.

Die ersten, die schon im Hafen waren, machten den Grill an damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. Frisch gezapftes machte das anstehen erträglich. Nach dem sich alle gestärkt hatten wurde noch ein Schiff versetzt und und eines zu Wasser gebracht. Dann kam erst die Auswertung, leider hat das etwas länger gedauert, weil aus unerklärlichen Gründen die Zeiten auf dem Rechner irgendwo verschwanden. Wir mussten als alles noch mal eingeben und das dauerte etwas. Wir geloben Besserung für das nächste mal. Es war eine gelungene Regatta bei der der sportliche Ehrgeiz der Teilnehmer geweckt wurde. An den Gesprächen danach über die Zeiten und den Verlauf der Regatta konnte man sehen, dass jeder emotional dabei war.