Phillip Klatt, Andreas Klatt
Boot: HANSE 350, Name PURA VIDA, Länge 10,55m, Breite 3,55m, Tiefgang 1,92m, Segelfläche ca. 65m²
Charterbasis MOLA – Warnemünde-Hohe Düne
Samstag, 21.05.22 Berlin – Warnemünde – Gedser
Das wollten wir schon lange einmal machen, einen gemeinsamen Segeltörn auf der Ostsee. Phillip hatte schon einige Male mit Freunden ein Boot gechartert, aber dieser Vater/Sohn-Törn hatte irgendwie noch nicht geklappt. Nun war es aber soweit und nach einigen Vorbereitungen und Anschaffungen, besonders im Hinblick auf richtige Offshore-Bekleidung für mich, ging es dann am Samstag den 21.05.22 endlich los. Gegen 9:30 Uhr starteten wir aus Berlin mit dem vollgepackten Auto in Richtung Warnemünde. Essen hatten wir für gefühlt 4 Wochen dabei, aber sicher ist sicher…
Der Wetterbericht sagte für die Woche durchwachsenes Wetter bei mäßigen Temperaturen um ca. 15° voraus.
Gegen 12 Uhr waren wir dann Hohe Düne und machten uns bei Nieselregen gleich auf zum Charterbüro. Dort gab es einigen Andrang und so mussten wir auf UNSER Boot noch etwas warten. Dann war es soweit und wir konnten UNSER Schiff in Empfang nehmen.
Der erste Eindruck war dann aber erst einmal etwas enttäuschend, der allgemeine Zustand war doch sehr „gebraucht“, das Schiff kam wohl gerade aus dem Winterlager, hatte im Cockpit noch „reichlich Algenansätze“ und rief förmlich nach dem Hochdruckreiniger. Im Salon waren die Polster schon recht verschlissenen und es gab einen etwas „muffigen“ Geruch. Wir hatten hier eine 3-Kabinen-version, ein glücklicher Zufall wie sich später herausstellte. Ich nahm die Backbordkoje und Phillip das Vorschiff, so war jedenfalls der Plan.
Die Zeit schritt voran und wir gaben „Gas“ um alle Sachen zu verstauen und uns mit der Elektronik vertraut zu machen. Die MOLA-Leute sollten noch 2 Lampen tauschen, aber das war am Ende nicht von Erfolg gekrönt.
Um 15:30 Uhr legten wir ab, wir wollten unbedingt nach Gedser, da ansonsten unser Plan Kopenhagen zu erreichen, nicht machbar gewesen wäre.
Schon im Hafen war ja zu sehen, dass wir ausreichend Wind haben würden, eigentlich etwas zu viel für den Anfang und für ein unbekanntes Schiff.
So ging es dann hinter der Mole gleich richtig los, West mit 5-6 Bft, also gerade so ein Anlieger Richtung Gedser und wir entschieden uns den Motor mitlaufen zu lassen und zunächst nur die Fock zu nutzen.
Das war dann wohl auch die richtige Entscheidung, denn der Wind nahm nach ca. 1 Std nochmals auf 6-7 Bft zu, „versüßt“ mit kleinen Regenschauern. Sollten wir doch umdrehen? Eigentlich war nicht noch mehr vorhergesagt und nun waren wir ja auch schon ein gutes Stück gefahren. Es ging auch gut voran mit ca. 6 kn über Grund und gemeinsam motivierten wir uns weiterzufahren. Zum Glück war die Sicht recht gut, wechselten sich Regenschauer und kurze Sonnenmomente stetig ab.
Gegen 18:45 kam Gedser in Sicht und um 19:30 Uhr konnten wir längsseits der Mole gut geschützt festmachen. Ca. 25 Seemeilen lagen hinter uns und wir waren froh diese Startherausforderung gemeistert zu haben.
Nachdem wir ordnungsgemäß beim „elektronischen Hafenmeister“ die Hafengebühr entrichtet hatten machten wir Klarschiff. Dabei fiel auf, dass die Vorschiffkoje NASS war, nicht nur etwas feucht, sondern das Polster war richtig nass. Die Ursache konnten wir zunächst nicht ermitteln.
Zum Glück hatten wir ja die 3-Kabinenversion, so konnte Phillip in die Steuerbordkoje hinten wechseln.
Dann verspeisten wir noch einige „Fahrt-Reste“ und fielen erschöpft ins Bett.
Sonntag, 22.05.22 Gedser – Klintholm
Wir stehen nicht allzu früh auf und genießen unser erstes Bordfrühstück. Dann verräumen wir alles noch etwas ordentlicher was wir am Vortag nur schnell weggestellt hatten. Das Wetter spielt mit, wir haben Sonne und ca. 3-4 Bft aus West. Wir hatten ja an der Mole kurz vor der Tankstelle festgemacht, so verholen wir uns noch kurz und füllen den durch die Überfahrt strapazierten Tank wieder auf. Kreditkarte rein und schon läuft der Sprit.
Gegen 11:00 Uhr legen wir entspannt Richtung Klintholm ab.
Beim Setzen des Großsegels stellen wir fest, dass die eine Reffleine des Einleinenreffs zu kurz ist und wir das Reff nicht kpl. ausschütten können. Da wir das Reff zunächst nicht benötigen fädeln wir die Leine durch die Klemme und Öse und verlängern sie, so dass sie nicht verloren geht.
Warum das so war, können wir uns nicht erklären, muss es doch eigentlich beim letzten Segeln aufgefallen sein.
Aber wir waren guter Laune liefen bei raumen Wind zunächst Richtung Osten und dann Richtung Nord mit dem Ziel Klintholm.
Leider ließ der Wind mehr und mehr nach bis wir um ca. 16:30 für ca. 1 Std den Motor starteten.
Dafür war es der wärmste Tag der Woche und extrem entspannt, was sich in den nächsten Tagen noch erheblich ändern sollte. Gegen 17:30 hatten wir wieder Wind und segelten den Rest Richtung Klintholm. Um 19:30 machten wir nach 36 sm im recht leeren Hafen fest und buchten beim „elektronischen“ Hafenmeister unseren Nachtplatz.
Eigentlich hofften wir noch ein offenes Restaurant zu finden, aber dafür war es anscheinend schon zu spät. So war ein kleiner Abendspaziergang im menschenleeren Örtchen das ganze „Klintholm-Erlebnis“ und wir stürzten uns auf die Vorräte an Bord.
Beim Studieren der Wettervorhersage gab es die entscheidende Information, dass der Wind zum Ende der Woche zunehmen sollte und am Freitag aus West mit 40kn (8-9 Bft) zu erwarten war. Wir überlegten hin und her, wenn wir Kopenhagen als Ziel beibehielten, wäre der Rückweg mehr oder weniger mit dem Hinweg identisch, zusätzlich müssten wir am Freitag bei dem vorhergesagten Wind mit einem „Fastanlieger“ von Gedser Richtung Warnemünde- keine gute Idee. Die Entscheidung vertagten wir auf den Morgen und genossen eine super ruhige Nacht.
Montag, 23.05.22 Klintholm – Femø
Nach einem schönen Frühstück mit Rühreiern und allem was dazugehört hatten wir unsere Entscheidung getroffen und verließen gegen 9:30 Uhr bei schönstem Segelwetter mit Sonne und Wind Klintholm in Richtung Süd bei SO 3-4 Bft.
Wir hatten uns entschieden mit dem zunächst östlichen Wind möglichst viel Strecke in Richtung Westen gut zu machen, damit wir dann hoffentlich am Freitag dann mit mehr oder weniger raumen Wind zurück nach Warnemünde fahren können.
Also zunächst wieder zurück Richtung Süden und dann nach Steuerbord abbiegen in den Grönsund den wir um ca. 12:00 erreichten.
Der Wind nahm stetig zu (inzwischen 5 Bft) und wir machten bei raumen Wind mit ca. 7 kn gute Fahrt. Im Grönsund muss man sehr genau auf die Betonnung achten, da außerhalb schnell flaches Wasser wartet. Hier fand ich die Kombination aus (Papier)Karte und Kartenplotter sehr hilfreich und bei etwas undurchsichtigen Situationen sehr beruhigend.
Dann ging es weiter in Richtung Vordingbord und durch die Brücke die wir um ca. 14:00 Uhr passierten. Danach öffnet sich der Sund, aber man muss sich an die Betonnung halten, das Meer sieht riesig aus, ist aber an vielen Stellen viel zu flach für 1,9m Tiefgang
Nochmals nahm der Wind zu, auf inzwischen 6 Bft und wir machten richtig Meilen.
Wir entschlossen uns die Insel Femø für die Nacht zu wählen wo wir nach ca. 44,5 sm gegen 17:00 direkt hinter der Mole festmachten.
Dieser Hafen ist sehr klein und eng, wir waren zum Glück mit 3 anderen Seglern die einzigen Gäste. Der Hafenmeister kam uns persönlich beim Anlegen zur Hilfe, ich weiß nicht, wie sich das dort in der Hochsaison mit dem Platz ausgehen soll. Unser Plan, dort ein Restaurant zu finden, erfüllte sich wieder nicht, aber wir waren ja gut mit Lebensmitteln versorgt.
Dienstag, 24.05.22 Femø – Nyborg
Gegen 10:30 verließen wir den Hafen bei etwas diesigem Wetter und 4 Bft aus SW. Ziel war Nyborg und wir mussten zunächst etwas Höhe machen, damit wir den Omösund erreichen konnten.
Zwischendurch haben wir bei etwas nachlassenden Wind mit dem extra mitgebuchten Blister gespielt, bei dem notwendigen Kurs konnte er seine Stärke aber nur bedingt einbringen. Der Wind nahm dann auch wieder zu und wir konnten für unsere Verhältnisse früh um 16:30 nach 34 sm in Nyborg in einer Box festmachen. Ein großer und wie ich finde sehr schöner Hafen mit modernen Sanitäranlagen, so wie man sich das wünscht.
Endlich fanden wir nun in der Altstadt auch unser Restaurant und genossen die dänische Küche ausgiebig.
In der Nacht regnete es heftig und leider lief es nun auch in die Steuerbordkoje im hinteren Bereich.
Phillip arrangierte sich mit der Situation, aber das war schon sehr ärgerlich. Wir konnten auch nicht ausweichen, das Vorschiff wurde bei Seegang irgendwie immer wieder nass. Erst später haben wir herausgefunden, dass bei jedem Einsetzen in die Welle ein kleines Rinnsal in den Vorschiffbereich lief. Die Polster haben wir zwar während des Segelns weggelegt, doch sie waren immer noch feucht vom 1.Tag.
Mittwoch, 25.05.22 Nyborg – Marstal
Der Morgen bietet ein Mix aus Sonne und Wolken und wir frühstücken im Windschatten in der Plicht. Der Blick in den Hafen von NYBORG war super, der Blick zum Wetter nicht so.
Bei inzwischen dunklen Wolken legen wir gegen 11:00 Uhr in Richtung Marstal also Süd ab. Der Wind ist mit 3-4 Bft aus Richtung SW nicht gerade optimal, wir müssen gegenan kreuzen. Es zieht sich und gegen 12:45 haben wir die Nordspitze von Langeland querab. Immer wieder gibt es dunkle Wolken mit viel Wind, dann wieder Sonnenmomente. Wir haben das 2. Reff drin und kämpfen uns weiter gegenan.
Gegen 16:20 Höhe der Insel Thurø müssen wir entscheiden nach Steuerbord Richtung Svendborgsund oder gerade weiter nach Süden durch die engere Rinne.
Wir entscheiden uns für den Svendborgsund, falsch wie sich herausstellt.
Am Anfang ist der Sund relativ breit und erst später merken wir wie stark der Strom durch den Wind aus Westen ist. Wir segeln noch ein gutes Stück in den Sund hinein, landschaftlich ist es hier wirklich sehr schön und die Ruhe im Sund tut nach dem anstrengenden Segeln gegenan, richtig gut. Dann nehmen wir die Segel weg und fahren unter Motor. Der Strom ist mit 4 kn gegen uns, die Fahrwassertonnen stehen schräg durch den Strom, der Weg zieht sich. Dann endlich an Svendborg vorbei, durch die Brücke und auf dieser Seite wird der Strom schwächer. Das Wetter wird wieder schlechter, Regen, diesig, Wind mit 4-5 Bft direkt auf „den Kopp“. Wir „kämpfen“ uns Richtung Westen halten auf die Insel Skarø zu. Wir sind geschafft und überlegen dort zu stoppen. Nein weiter nach Marstal sonst geht der Plan nicht auf.
Also weiter jetzt Richtung Süden an den Inseln Drejø vorbei, dann abdrehen Richtung SO und weiter durch die sehr enge Fahrwasserrinne. Neben der Rinne stehen die Seevögel….
Endlich kommt Marstal aus dem Dunst in Sicht, dann dauert es noch eine Stunde bis wir im Dämmerlicht um 20:45 Uhr nach 48sm im Hafen sind. Der Wind drückt seitlich und das Anlegemanöver hat so seine Herausforderungen. Auch hier ist es relativ leer und nach dem anstrengenden Tag freuen wir uns auf die Dusche. Die Nacht ist windig und bereitet uns vor, auf das was noch kommt!
Donnerstag, 26.05.22 Marstal – Burkstaaken
Sonnenschein und viel Wind aus NW mit 6Bft. Herrliches Segelwetter, aber eben auch ein wenig zuviel Wind.
Wir entscheiden vor dem Auslaufen noch etwas „in Kultur“ zu machen und wandern etwas durch den niedlichen Ort.
Dann geht es um ca. 11:40 los Richtung Fehmarn, wir entscheiden erstmal nur die Fock zu nutzen. Der Wind hat inzwischen eine ordentliche Welle erzeugt und wir segeln mit Halb/Raumwind Richtung Südspitze Langeland. Schon nach etwas mehr als einer Stunde haben wir Bagenkop querab.
Dann ohne große Richtungsänderung fahren wir auf Fehmarn zu. Der Wind nimmt nochmals etwas zu (6-7bft) und wir rollen ständig die Fock ein und wenn es mit etwas mehr geht, auch wieder etwas aus. Teilweise erreichen wir mit der eingerollten Fock zwischen 6 -8 kn. Die Sonne scheint, es ist ein toller Segeltag. wir sehen kaum andere Boote, weit entfernt mal 1-2.
Gegen 17:00 passieren wir die Fehmarnsundbrücke und biegen dann in Richtung Burgstaaken ab, wir wollen unbedingt noch zu dem Kultrestaurant „Zum goldenen Anker“.
Hier überlegen wir zunächst direkt im Stadthafen anzulegen, aber ohne Fenderbrett sind uns die Spundwände nicht einladend genug, auch wird in einer Hafenkneipe mächtig und extrem lautstark gefeiert, das Surffestival ist gerade zu Gast in Burgtiefe.
Im Yachthafen von Burgstaaken versuchen wir in 2 Boxen einzulaufen, aber jedes Mal laufen wir auf, durch den starken Wind ist der Wasserstand 0,5m unter normal.
Am Ende bleibt nur der Kopfsteg am neu gebauten Steg wo wir um 18:30 Uhr nach 43sm festmachen. Wir stellen fest, dass WIR den windigsten Platz im ganzen Hafen haben, aber nun war es so. Nachdem wir das Schiff aufgeklart haben, gehen wir zum voll besetzten Restaurant und freuen uns, dass wir noch einen Tisch ergattern können. Die traditionelle Scholle schmeckt hervorragend und wir fallen gut gesättigt ins Bett.
Die Nacht ist unruhig, das Schiff hat durch den seitlichen Wind ständig 10-15° Schräglage. In der Nacht werde ich durch das Klappern einer Leine wach und bringe noch eine Sicherheitsvorleine aus.
Ich bin unruhig, wenn ich an den morgigen Tag denke, es sind bis zu 40 kn Wind angesagt….
Freitag, 27.05.22 Burkstaaken – Warnemünde
Sonne, Wind und am Horizont dunkle Wolken. Wir machen uns seeklar und legen gegen 10:45 Uhr ab. Wir sind sehr angespannt und hoffen auf beherrschbare Bedingungen.
Nachdem wir Burgtiefe passiert haben, fahren wir nur unter der Fock in Richtung Warnemünde.
Der Seegang ist zunächst noch mäßig, wir sind noch in der Abdeckung. Etwas später gibt es dann die ersten aufziehenden Gewitter, zum Glück ziehen sie an uns vorbei. Danach wieder etwas Sonne, dann wieder lokale Gewitter. Wir versuchen den Gewittern durch Kursanpassungen auszuweichen. Es gelingt oft, aber nicht immer.
Der Seegang wird stärker und wir surfen mit teilweise eingerollter Fock die Wellen hinunter und knacken die 10,5kn-Speedmarke.
In den Regenschauern sinkt die Sichtweite auf unter 50m. Im Funk hören wir Notrufe von einem Fährschiff das einen Heli anfordert und einer Bavaria vor Heiligenhafen mit Ruderbruch.
Unsere Ruderanlage knackt und knarzt, wir werden unruhig und suchen die Notpinne heraus, zum Glück brauchen wir sie nicht.
Die Sicht ist schlecht und wir freuen uns über den Kartenplotter.
Wir sind froh, als wir den kreuzenden Hauptdampferweg hinter uns haben und warten auf die nächsten Regenschauer. Wenn es stark regnet, nimmt der Wind offensichtlich etwas ab.
Zum Glück haben wir nicht die angesagten 40kn sondern „nur“ 36 kn Wind (8Bft) gemessen, aber natürlich waren wir auch“ in Fahrt“, eventuell war es in den Böen doch auch noch mehr, aber egal wir gewöhnen uns immer mehr an die doch schon heftigen Bedingungen.
Dann kommt Warnemünde in Sicht und wir müssen uns durch die gerade ein und auslaufenden, mit ordentlicher Schräglage behafteten, Fähren hindurch schlängeln.
Dann noch um die Mole herum und wir haben es geschafft. Wir drehen noch einige Runden im Hafen um die Fender und Leinen vorzubereiten. Auch im Hafen weht es sehr ordentlich, das Anlegemanöver an der Tankstelle gelingt trotzdem sehr gut. Es ist 16:50 und wir sind durch das zickzack fahren nochmal 43 sm gesegelt. Schade nur, dass der Tankwart schon weg war, obwohl die Tankstelle eigentlich noch offen sein sollte. Wir fahren in den Stand, wo wir nach 3 gescheiterten Versuchen rückwärts gegen den seitlichen Wind anzulegen, dann final vorwärts festmachen. Das war aber nicht schlecht, weil so der Wind und Regen nicht immer in die Kajüte wehte.
Wir waren das einzige Charterschiff von MOLA, dass an diesem Tag zurückgekommen ist.
Wir klaren das Schiff auf und belohnen uns nach dem Duschen mit einem Essen beim Italiener im ersten Stock der Hohe Düne Gebäude. Da hat man gute Sicht auf die ein- und auslaufenden Schiffe und Segler, nur kamen keine anderen Segler mehr 😊
Samstag, 28.05.22 Warnemünde – Berlin
Wir frühstücken in Ruhe und räumen das Schiff aus. Dann haben wir ein Gespräch zur Rückgabe und über die massiven Mängel am Schiff. MOLA hat daraufhin das Schiff, obwohl weitervermietet, aus der Vermietung genommen, unsere Nachfolgecrew hat ein anderes Schiff bekommen
Alle Mängel haben wir in einem Bericht festgehalten und später daraufhin einen, wenn auch nur leider kleinen, Preisnachlass bekommen.
Wir hatten ein wenig Pech mit dem Boot, vieles ging extrem schwer, vor allem aber die Undichtigkeiten im Vor- und Achterschiff waren sehr ärgerlich und der Allgemeinzustand war nicht mehr der Beste. Insgesamt waren es in diesen 7 Tagen 273 Seemeilen, es war Mega- anstrengend, es hätte etwas weniger Wind sein können, aber es hat super Spaß gemacht und es war ein sehr schönes Vater/Sohn -Erlebnis!
Am Sonntag waren wir dann total platt und brauchten erstmal Urlaub vom Urlaub…