Bericht von Angelina, Lilith, Vanessa, Laurin und Neo
Mittwoch, 30. März 2016
Wir haben uns heute Morgen um 9.00 Uhr in der SVH getroffen. Es war leichter Regen, trotzdem haben wir die Boote verladen. Nachdem wir die Boote erfolgreich verzurrt haben, bemerkten wir dass eines der Hängerlichter defekt war. Nach erfolgreicher Reperatur stand der Fahrt nach Blossin nichts mehr im Wege. Die relativ kurzweilige Fahrt endete im Jugendbildungszentrum Blossin. Weil wir großen Hunger hatten, lösten wir schnell die Boote vom Hänger und slippten das Motorboot, um rechtzeitig zum Essen zu erscheinen. Nach gutem Essen bezogen wir unser Haus. Aufgrund der schlechten Wetterlage tauschten wir das Wassertraining gegen eine Theorieeinheit aus. Damit wir dennoch sportlich bleiben, besuchten wir den Fitnessraum.
Donnerstag, 31. März 2016
Als Mike uns am frühen morgen weckte, leisteten wir unsere Frühsporteinheit ab. Nach dem duschen hatten wir das wohlersehnte Frühstück verdient. Nun wurden die Optis klariert, leider war überhaupt kein Wind in Sicht, jedenfalls waren die Boote segelfertig hergerichtet, dass wir bei aufkommendem Wind zügig rausfahren konnten. Da der Wind uns leider einen Strich durch die Rechnung machte, fuhren wir eine kleine Spritztour mit dem Motorboot. Da jemand beim Slippen den Unterbodenstöpsel nicht richtig zugemacht hat, füllte sich dieser in der Nacht vollständig mit Wasser, sodass wir nicht in Fahrt kamen. Also beschlossen wir schnell wieder in den sicheren Hafen zu fahren. Da wir keine Anhängerkupplung an dem uns zu verfügendem Auto hatten, nutzen wir die Abschleppöse um das Motorboot herraus zu ziehen, und dann hoffentlich nach dem Mittagessen ein wieder trockenes Boot zu haben. Nach dem Mittag (1.5 Stunden später), lief das Wasser munter weiter, doch nach weiteren 15 Minuten war das Problem gelöst und das Motorboot konnte wieder ins Wasser. Nach dem erfolgreichem wenig Wind Training, gab es dann auch wieder Abendbrot, welches wir sehr genossen, denn nun standen uns drei Stunden Freizeit zur Verfügung, in welcher wir von unserem Trainer gezwungen waren, diesen Bericht zu schreiben.
Freitag, 01. April 2016
Heute früh gab es kein Frühsport, weil es in strömen geregnet hat. Stattdessen schliefen wir gelassen in unseren Betten weiter. Wir haben es trotzdem pünktlich zum Frühstück geschafft, danach wollten wir die Boote aufbauen, doch die Segelkammer war für uns immer pünktliche Segler verschlossen. Dann zogen wir uns flink um, außer Laurin, der vergeblich auf das Aufschließen der Tür wartete. Nachdem wir Laurin nach 20 Minuten dann endlich geholt haben, konnte dieser sich auch umziehen. Nachdem der Trainer uns bei der Vorbesprechung verklickern wollte, dass die Fitnesseinheit sowie das Lagerfeuer heute ausfallen würden, weil es “nicht richtig gebucht worden war”, entpuppte sich dieses als Aprilscherz. Wir waren trotz der Trödelei die ersten auf dem Wolziger See. Schnell ging es dann auch wieder an Land zum Mittagessen und nach einer weiteren kurzen Pause auch wieder aufs Wasser. Die anderen Segelvereine luden uns zu einer morgigen Abschluss Regatta ein, da diese nach dem Mittagessen abreisen. Natürlich nahmen wir diese Herausforderung an und wir übten deshalb nochmal verstärkt die Starts, um uns nicht zu blamieren. Nach dem Abendessen gab es dann die doch stattfindende Fitnesseinheit. Der krönende Abschluss heute Abend wird voraussichtlich das Lagerfeuer mit Stockbrot, was wir aber jetzt noch nicht bestätigen können, da dieser Text vor dem Lagerfeuer geschrieben wurde.
Samstag, 02. April 2016
Das Lagerfeuer war wie erwartet ein großes Highlight, neben dem wärmenden Feuer hatten wir noch Besuch von Trainern und Seglern des JSC´s. Leider war das Stockbrot nicht so der Knaller, wie wir später erfahren hatten war es auch von einer Anfängerin zum ersten mal zubereitet worden. Am späten Abend spielten wir den anderen Seglern noch kleine Aprilscherze. Morgens waren wir alle sehr müde und wollten eigentlich gar nicht raus segeln, doch unser Trainer überredete uns nochmal, denn schließlich stand heute die Regatta im Mittelpunkt. Wir hatten heute ein super Segelwetter, Sonne, nicht zu kalt und Wind (19-20kn). An der Regatta nahmen ca. 55 Opti Segler dran teil, mit verschiedenen Leistungsstärken (A, B und C). Laurin segelte souverän zwei mal den 5ten Platz, der Rest war in der Mitte angesiedelt. In der Mittagspause reisten die anderen 50 Segler ab, dementsprechend war auch ein riesiges Chaos an Land vorprogramiert. Nun hatten wir den gesamten Wolziger See für uns alleine und konnten uns am Nachmittag bei 23kn ausreichend vergnügen. Damit wir morgen nicht in Zeitdruck kommen, haben wir unsere Segel nach dem Training zusammengerollt und in die Transportkiste verstaut. Morgen kommen dann die Boote auf den Trailer und werden verzurrt, dann gibt es Mittagessen und mit Glück werden wir dann auch noch abgeholt.
Sonntag, 03. April 2016
Heute früh haben wir unser Haus besenrein übergeben und die Taschen bei Mike im Auto zwischengelagert. Dann verzurrten wir die Boote und fuhren noch eine Runde Motorboot, da noch genügend Zeit war. Jetzt holten wir auch das Motorboot raus und gingen Mittag essen. Nach dem Mittag waren unsere Fahrer auch schon da und mussten nur noch die Trailer anhängen, die Taschen in die richtigen Autos packen und uns einsammeln. Nun stand der Fahrt in die Seglervereinigung Havel e.V. nichts mehr im Wege. Die Boote wurden wieder abgeladen, der Bezirks-Trailer wieder in den SpYC gefahren und wir konnten endlich wieder zurück nach Hause. Insgesamt hatten wir ein lustiges, lernreiches, und segelreiches Trainingslager gehabt und sind nun auf die bevorstehende Saison gut vorbereitet.
Begleitet von: Mike und David