Goldenes Posthorn, so heißt nicht nur die älteste Weinstube Deutschlands, sondern auch eine traditionsreiche Regatta unseres Nachbarvereins PSB 24. Aus der SVH waren im Juni vier Boote am Start – und fuhren ein klasse Teamergebnis ein.
Bei der Siegerehrung gab es ungläubige Blicke: Schon die Hälfte der Starter aufgerufen und noch immer niemand aus der SVH? Das war doch ungewöhnlich für unseren Verein, der den Regattasport weniger in den Mittelpunkt stellt. Am Ende landeten alle vier SVH-Boote unter den Top 11 von 27 Startern. Bernd Paul schrammte mit seinem Folkeboot sogar nur knapp an einem Podiumsplatz vorbei. Er wurde Vierter – und ersparte sich und uns damit den Versuch, dem Posthorn-Preis einen halbwegs geraden Ton zu entlocken.
Großen Applaus gab es dann vor allem für „Goldi“ (Dieter Fritsche) aus der PSB 24, der mit seiner O-Jolle als wahrscheinlich ältester Starter mal wieder alle in Grund und Boden segelte.
Ein rundum gelungener Regatta-Tag: Bei Sonne und trotzdem idealen 3-4 Beaufort konnten in drei bis vier Stunden zwei lange Runden gesegelt werden. Bernd punktete nach Problemen auf der Kreuz vor allem auf dem Downwind-Kurs. Michael und seine Crew packten auf dem IF-Boot experimentierfreudig den Gennaker aus. Marina jubelte über Platz 9 und Sven testete die Cometino schonmal auf Herz und Nieren für die 60 Seemeilen von Berlin – aber davon später mehr…